Chnebelübergabe!

Es war am 22. Januar – Samstag Abend. Wir 72er warteten gespannt beim Güggibueb auf unsere ersten Anweisungen. Denn die 71er hatten sich was ganz Besonderes für die Chnebelübergabe überlegt und punkt 18:00h gings los. Mit einem Gruppenfoto wurde der «Sternmarsch» gestartet. Zur Stärkung fanden wir eine kleine flüssige Überraschung. Danach gings weiter zum Alterszentrum, dem nächsten Gruppenfoto und einem Rätsel. Schon bald war klar, unser Weg führt zum Forsthaus und einer süssen Verköstigung. Von dort gings via Bierkeller und einer Stärkung «für kleine Feiglinge» weiter zur Kirche mit dem nächsten versüssten Foto und dann hoch zum Fasnachtsfeuerplatz. Die prickelnde Überraschung genossen wir mit schöner Aussicht und Vorfreude auf den kommenden Moment, wenn unser Feuer hier bald brennt. Langsam führte uns der Weg zurück ins Dorf und wo wir noch mit einem Bier beim Schlachtdenkmal belohnt wurden. Zwischenzeitlich waren zwei Stunden vergangen und die Musik vom Dorfplatz war gut hörbar; sie galt uns. Wir wollten die 71er nicht länger warten lassen.

 

Auf dem Dorfplatz angekommen, freuten wir uns alle über die herzliche Begrüssung und genossen an wärmenden Feuern unser Zusammentreffen. Bald schon verköstigten wir uns mit einer feinen Grillwurst und Getränken nach Belieben. Dann wich die Musik aus den Boxen plötzlich vertrauten Instrumentenklängen, welche uns in ihren Bann zogen. Die Heid-Heid war da und gab ein Ständchen zum Besten. Das war so toll, all genossen die gute Stimmung und etwas Ausgelassenheit, inkl. Bolognese-Marsch! Vielen Dank an dieser Stelle für die tolle Unterhaltung, liebe Heid-Heid!

 

Nun wurde es aber ernst. Der grosse und emotionale Moment war gekommen – die Chnebelübergabe! Die 71er verabschiedeten sich alle nochmals vom «Chnebel» und mit einer Ansprache der 71er Präsidentin, Esther, sagten sie ihrer Fasnacht Lebewohl. Dann gings Schlag auf Schlag. Feuersprühende Vulkane bildeten das Portal für unseren Präsi, Christian, welcher nun den «Chnebel» in Empfang nehmen dufte. Yeeeaaahh – Jetzt gehört er ein Jahr lang uns 72ern. Was für ein tolles Gefühl und so schön in Szene gesetzt. Nach einer kurzen Dankesansprache von Christian konnten wir alle «unseren Chnebel» begrüssen und stolz auf Fotos mit ihm posieren. Somit neigte sich der offizielle Teil dem Ende entgegen. Da wir immer noch mit Pandemie-Einschränkungen leben müssen, fand dieser in ungewohntem Rahmen statt. Allerdings hätten wir es gar nicht anders gewollt. Es war einfach ein grandioser Anlass. Wir danken allen 71er für dieses tolle Fest, diese feierliche Übergabe und die schöne Zeit. Daran werden wir uns immer erinnern. 

 

In gemeinsamer guter Stimmung, anregenden Gesprächen, lustigen Anekdoten und einem Dessert, genossen wir noch weitere Stunden in geselligem Rahmen. Langsam, aber sicher ging die Uhr Richtung Mitternacht und wir lösten die schöne Runde auf und verabschiedeten uns von den 71er. Eine kleine Truppe 72er machte danach noch einen Abstecher in die Villmerger Baren um danach, in kleiner privater Runde, noch mit Pasta verwöhnt zu werden. Die letzten sichtete man gegen 5Uhr in der Früh, als sie sich auf leisen Sohlen auf den Heimweg machten. 

 

Nach diesem Startschuss steht einer tollen Fasnacht nichts mehr im Wege – bzw. fast nichts. Denn leider sind auch wir noch stark von den Einschränkungen vom BAG betroffen, an welche wir uns kompromisslos halten werden. Dennoch sind wir überzeugt, dass wir eine wunderbare und unvergessliche Zeit haben werden, über welche wir noch lange sprechen werden. Seid also gespannt und lasst euch überraschen, was wir 72er uns für unsere Fastnachtszeit vorgenommen haben. Bald schon geht es weiter… (Text: Markus Weibel)

 

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